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Artikel des Monats
König der Staatsanwälte Trophäe

Dieser Artikel wurde im Oktober 2018 gewählt.

Vera Misham war die Angeklagte im Fall des Mordes an ihrem Vater Drew Misham. Ihr Fall war der erste, der mit dem neuen Geschworenensystem vor Gericht gebracht wurde. Sie überlebte eine Atroquinin-Vergiftung.

Vergangenheit[]

Kindheit[]

In ihrer Kindheit wurde Vera beinahe gekidnappt. Dies traumatisierte sie und brachte sie dazu, niemals das Haus zu verlassen, viel zu reden oder zu lächeln. Ihre Art und Weise, Emotionen auszudrücken, war ungewöhnlich: In ihrem Notizbuch zeichnete sie Smileys auf, die ihre Stimmung ausdrückten. Ihr Vater Drew Misham lehrte sie privat zuhause. Eines Tages bat sie ihren Vater darum, sich die Vorführung der Gramarye-Truppe ansehen zu dürfen. Laut Drew Misham war dies der einzige Moment, in dem Vera ausdrücklich aus dem Haus gehen wollte.

Veras Vater war ein erfolgloser Künstler, weshalb die Mutter die Familie verließ. Vera begann, die Bilder ihres Vaters zu kopieren. Dieser endeckte, dass sie ein bemerkenswertes Talent zur Fälschung der Bilder hatte. Sie konnte alles bis ins kleinste Detail nachstellen. Weil Drew als Künstler keinen Erfolg hatte und Geld brauchte, hatte er die Idee, Veras Werke unter seinem Namen zu verkaufen. Dagegen hatte Vera keine Ahnung, dass das Verkaufen ihrer Bilder kriminell war.

"Der Teufel"[]

Eines Tages kam Kristoph Gavin zu Vera als Klient und bat sie, erstmals etwas nicht vorhandenes zu fälschen, sondern etwas neues zu erstellen. Es war eine Tagebuchseite von Magnifi Gramarye. Kristoph schenkte ihr eine Flasche Nagellack und nannte ihn einen Glücksbringer. Mit der Erklärung, dass dieser magisch sei und sie beim Verlassen des Hauses vor bösen Geistern schütze,und dass die Magie aufhörte zu wirken, sobald Vera jemandem davon erzählt, gewann er ihr Vertrauen.

Gramrye truppe briefmarke

Veras Briefmarke

Vera machte die Fälschung. Kurz darauf erhielt sie einen roten Umschlag von Kristoph. In diesem stand, dass er den vollen Betrag, den sie vereinbart hatten, hinterlegt hat. Er bat Drew Misham, die Quittung für die Zahlung mit einem Umschlag und einer Briefmarke, die dem Brief beilag, an ihn zurückzusenden. Darauf war die Gramarye-Truppe abgebildet. Vera liebte diese Briefmarke zu sehr, um sie wegzuverschicken, darum behielt sie die Briefmarke für die nächsten sieben Jahre und rahmte sie ein.

Kristoph Gavin ließ die gefälschte Tagebuchseite dem für Zak Gramarye zuständigen Strafverteidiger Phoenix Wright zukommen. Da Phoenix nicht wusste, dass es sich bei diesem entscheidenden Beweis um eine Fälschung handelt, präsentierte er die Seite vor Gericht. Der Bruder Kristoph Gavins, Staatsanwalt Kantilen Gavin, wusste dank Kristophs Hinweises von der Fälschung. Er rief Drew Misham in den Zeugenstand, welcher diesen Hinweis bestätigte und zugab, die Seite gefälscht zu haben. Zak Gramarye jedoch "verschwand" und ein rechtmäßiges Urteil konnte nie gesprochen werden. Phoenix Wright verlor seine Anwaltsmarke.

Später besuchte Phoenix das Studio Misham. Nachdem er realisierte, dass die wahre Fälscherin Vera Misham war, versuchte er, mit ihr zu reden. Vera war zunächst sehr verschlossen, doch als Phoenix anfing über die Gramarye-Truppe zu reden, konnte er zu ihr durchdringen. Über den Glücksbringer konnte sie trotzdem nicht reden, doch Phoenix fand heraus, dass der Nagellack von Kristoph stammte und dass dieser Veras ursprünglicher Klient war. Bevor Phoenix das Studio verließ, erzählte Vera ihm, dass sie bei Kristoph für eine kurze Zeit lang den Teufel sah.

Mord an Drew Misham[]

Vera serving coffee

Vera bringt ihrem Vater Kaffee

Vergiftung und Festnahme[]

Sieben Jahre nach dem Fälschen der Tagebuchseite und dem daraus resultierenden Ende der Anwaltskarriere von Phoenix Wright schrieb Veras Vater einen Brief an Kristoph. Hierfür verwendete er die Gedenkmarke der Gramrye-Truppe, da er sonst keine andere Briefmarke fand. Er starb während eines Interviews mit dem Reporter Spark Brushel, als ihm Vera gerade Kaffee servierte. Später wurden auf der Tasse Spuren des tödlichen Giftes Atroquinin gefunden. Dies ließ die Polizei glauben, Vera habe den Kaffee vergiftet, weshalb sie für den Mord an Drew Misham verhaftet wurde. Bei der Festnahme wehrte sich Vera jedoch, und sagte sie würde sterben, wenn sie das Studio verlassen würde. Als ihr jedoch erlaubt wurde, ihren "Glücksbringer" mitzunehmen, beruhigte sie sich und ließ sich festnhemen.

Verhandlung[]

Vera wude in die Strafanstalt gebracht, zusammen mit ihrem Nagellack. Phoenix Wright wählte diesen Fall als "einfachen" Test für das neue Geschworenensystem. Als Verteidiger für Vera wählte er Apollo Justice; der zuständige Staatsanwalt wurde Kantilen Gavin. Genau wie Phoenix hatte Apollo ernsthafte Probleme, Vera zum Reden zu bewegen, und untersuchte zusammen mit Trucy Wright das Studio Misham für Hinweise.

Vera zeugenstand

Im Zeugenstand

Vor Gericht kam Drew Mishams Fälschertätigkeit ans Licht. Apollo bewies, dass die Gedenkmarke auf dem Tisch im Malstudio die Quelle des Atroquinins war und dass in Wirklichkeit Vera hinter den Fälschungen steckte. Vera wurde dazu aufgefordert, über ihre rechtswidrigen Machenschaften auszusagen. Aufrund ihre Nervosität begann sie, ihre Nägel zu kauen, und starrte regelmäßig Kantilen an, da sie ihn an Kristoph erinnerte. Als über die Gramarye-Gedenkbriefmarke geredet wurde, verlor Kantilen kurzzeitig seine Gelassenheit und fragt sie, ob es sich bei ihrer ersten Beweisfälschung um eine Tagebuchseite von Magnifi Gramarye handelte. Kantilen erklärt Apollo, dass dieser falsche Beweis aus Phoenix Wrights letzten Fall stamme. Apollo und Kantilen begannen, an dieser Stelle nachzuhaken und fragten sie, wer die Fälschung damals in Auftrag gegeben hatte. Vera starrte Kantilen wieder an an, sagte, dass es "der Teufel" war und fällt daraufhin in Ohnmacht. Vera Misham wurde unverzüglich ins Krankenhaus gebracht, wo eine akute Atroquinin-Vergiftung diagnostiziert wurde.

Phoenix erklärte den Geschworenen und Apollo mithilfe des MASON-Systems die Geschehnisse von vor sieben Jahren, die zum Mord an Drew Misham führten. Die Gerichtsverhandlung wurde fortgesetzt, und Apollo rief Kristoph Gavin in den Zeugenstand. Obwohl Apollo bereits eine Großteil des Tatherganges erschließen konnte, verleugnete Kristoph jegliche Beteiligung am Fall. Er war sich bewusst, dass weder Apollo noch Kantilen Beweise für seine Tat haben. Daraufhin macht Kantilen ihn auf die Tatsache aufmerksam, dass ein Urteil für diese Verhandlung nicht durch einen Richter ausgesprochen wird, sondern durch sechs normale Bürger, die nicht von "entscheidenen Beweisen" abhängig waren. Kristoph wurde wütend, da dies seinen kompletten Plan zerstören würde. Vera wurde durch die Stimmen der Geschworenen einstimmig freigesprochen.

Im Krankenhaus erholte sich Vera von Vergiftung, was ein einzigartiger Fall war, da bisher keine Fälle von Überlebenden einer Atroquininvergiftung bekannt waren. Vera dankte Trucy und Apollo für deren Hilfe. Zudem erwähnte sie, dass sie sich für das Ende von Phoenix' Anwaltskarriere verantwortlich fühlt, und möchte sich daher bei ihm entschuldigen. Außerdem wollte sie das Fälschen aufgeben und damit beginnen, eigene Bilder zu malen. Das gutgesinnter Menschen nahm ihr die Angst, aus dem Haus zu gehen, da sie nun wusste, dass es noch mehr solcher Menschen gab.

Persönlichkeit[]

Makoto

Im Jahr 2026

Vera ist eine eher ruhige bzw. schüchterne Person. Ema Skye beschrieb Vera als kränklich. Bevor ihr Vater ermordet wurde, führte sie ein eher geschlossenes, einfaches Leben. Viele Dinge der Außenwelt waren ihr nicht bekannt. Die einzigen Personen, zu denen sie neben ihrem Vater jemals Kontakt hatte, waren Kristoph Gavin, Phoenix Wright und Spark Brushel.

In ihrer Kindheit war Vera zwar schüchtern, konnte aber fröhlich und ausgelassen reden, wenn sie am Gesprächsthema besonders interessiert war. Als sie Apollo das erste Mal trifft, spricht sie lediglich in kurzen gebrochenen Sätzen. Auch ihre Emotionen waren kaum bis gar nicht erkennbar, da sie ihren Gesichtsausruck kaum änderte. Sie drückte diese stattdessen durch Zeichnungen in ihrem Block aus. Sie hat die Angewohnheit, bei Nervosität Nägel zu kauen. Nach ihrer Nahtoderfahrung gewann sie einen Teil ihrer alten, fröhlichen Persönlichkeit zurück und wurde etwas überzeugter bzw. selbstbewusster.

Vera ist außerdem ein großer Fan der Gramarye-Truppe und hat eine Vorliebe zu Ariadoney-Nagellackes.

Name[]

Etymologie[]

  • Ihr Vorname "Vera" könnte von dem lateinischen Wort "verum" abstammen, was "Wahrheit" bedeutet. Es kann auch vom russischen Wort für "Glauben", also "вера" ("Vera"), kommen.
  • Ihr Nachname "Misham" kommt von der englischen Phrase "my sham", was "mein Schwindel" bedeutet. Die Bedeutng spielt auf das Fälschergeschäft an, dass sie mit ihrem Vater geführt hatte.

Anrede[]

Trivia[]

  • Wählt der Spieler am Ende von Der nachfolgende Wandel "Schuldig", wird Veras Verhandlung durch ein Unentschieden verlängert. Doch am Tag darauf erlag Vera der Vergiftung, was dazu führte, dass es kein Urteil gab.
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